Verschönerung
Der Zusatz „Verschönerung“ ist in die Satzung sehr bewusst aufgenommen worden, weil es einen Zusammenhang/Symbiose/Verbindung/Abhängigkeit zum Gewerbe gibt.
Warum?
Eine ansprechende Umgebung und angenehm wahrgenommene Atmosphäre bestimmt wesentlich die Attraktivität eines Einkaufsstandortes – neben dem notwendigen oder gewollten Besorgungen etwas schönes erleben, hören, sehen, schmecken, fühlen.
Dieses Ziel soll an den verkaufsverlängerten Öffnungszeiten besonders hervorgehoben werden, in dem nicht nur die Poststrasse und der Feldhofplatz eindrucksvoll und auffallend geschmückt sind. Zu den anderen Tagen, ja zu allen Zeiten, ist es daher wichtig, die öffentlichen und privaten Anlagen in einem gepflegten Zustand zu zeigen.
Eine auffallende Sauberkeit, gepflegte Rabatten und attraktiv gestaltete begrünte Zonen werden vom Besucher und Einwohner als angenehm empfunden.
Dies sollten die Orts-Politiker als gewählte Volksvertreter erkennen, fördern und einfordern.
Nicht nur die Gemeindeverwaltung mit ihren Mitarbeitern sollte dafür sorgen, sondern wir regen an, dies als Gemeinschaftsaufgabe zu sehen und rufen jeden auf, täglich danach zu handeln.
Dazu bedarf es von jedem nicht viel, einige Ideen, ein wenig Zeit und ggf. etwas Geld – als beispielgebende Vorlage für ein gefälliges Ortsbild. Ich rufe auf zum Wettbewerb um gepflegte Vorgärten und Geschäftseingänge!
Auch die fünf Orteinfahrten beabsichtigen wir mit einer eindeutigen Bepflanzung zu gliedern, ebenso wie den Kreisel Richtung Wellen und die Teichanlage an der Einfahrt Wachholz, solche Baulichkeiten kann man wesentlich ansehenswerter gestalten.
Wir meinen seit Jahren, dass zur Verschönerung eines Ortes auch eine bauliche Gestaltungssatzung als Orientierung ebenso wie ein „Stadt“-Marketing mit einem Leerstand-Management gehört. Unattraktives gilt es zu vermeiden, wenn nötig zu beseitigen, wenigstens zu kaschieren. Ich denke da an den Extra-Markt, an das Turmhaus Logestr. 13 und die leeren Räume früherer Ladengeschäfte.
Ein gepflegter Ort zieht andere an, hier zu wohnen und /oder einzukaufen.
Verschönerung ist also (k)ein Selbstzweck.
Ich wünsche mir dies als „Alleinstellungsmerkmal“, quasi als Widererkennungswert - wie ein Logo.
Heiner Jäger